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Problemzonen – was hilft wirklich?

Auch wenn die Kilos mit dem richtigen Abnehmprogramm haufenweise schmelzen, bleiben oft kleinere Problemzonen zurück. Auch Michael kann davon ein leidvolles Lied singen und verrät, wie ihr Problemzönchen so richtig auf den Leib rücken könnt.

Problemzonen sind oft genetisch bedingt

problemzone-abnehmenObwohl ich mein Gewicht drastisch reduziert habe, bin auch ich vor Problemzonen nicht geschützt. An manch einer Stelle halten sich die Speckpolster hartnäckiger als anderswo. Bei Männern ist es meist der Bauch. Bei Frauen wehrt sich oft das Fett im Taillen- oder Hüftbereich. An den Problemzonen hält sich das Fett aber nicht nur am längsten: Wir legen in diesem Bereich auch zukünftig am schnellsten wieder zu. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Gene. Auch der Lebensstil beeinflusst aber, wo wir am leichtesten Fett ansetzen. Problemzonen am Unterbauch können zum Beispiel mit anhaltendem Stress zusammenhängen. Vor allem dauerhaft hohe Blutkonzentrationen des Stresshormons Cortisol begünstigen die Fettablagerung in diesem Bereich. An weiblichen Problemzonen im Po- und Oberschenkelbereich kann wiederum der Östrogenspiegel schuld sein. Oft kommen zum Fettdepotproblem gerade in den Problemzönchen Erscheinungen wie Schwangerschaftsstreifen hinzu.

Wie wehre ich mich gegen Problemzonen?

Diese Frage habe auch ich mir stellen müssen, nachdem ich 50 Kilo verloren habe. Zahlreiche Mythen zum Thema machen die Runde. Mittlerweile weiß ich, welche Tipps eher dem Bereich Legende zuzuordnen sind und welche Ratschläge im Kampf gegen Problemzonen wirklich helfen.

  • Oft mühen wir uns mit speziellen Übungen ab, um in den Problemzonen gezielt das Fett zum Schmelzen zu bringen. Natürlich baut der Abnehmerfolg auf Bewegung auf. Problemzonen lassen sich allerdings nicht mit gezielten Übungen abtrainieren. Wer zum Beispiel wie besessen den Unterbauch trainiert, wirkt genau an dieser Stelle noch kräftiger. Zwar könnt ihr euch in den Problemzonen Muskeln antrainieren, aber die hartnäckige Fettschicht bleibt in diesen Bereichen oft erhalten und verdeckt damit die Muskeln.
  • Den Problemzonen mit der Ernährung auf den Leib zu rücken, ist ebenfalls nur in Maßen möglich. Wer seinen Körperfettanteil drastisch reduziert, verliert natürlich auch in den Problembereichen Fett. Allerdings ändert das nichts daran, dass das Fett in diesen Regionen schneller zurückkehrt und hartnäckiger erhalten bleibt.
  • Eine erfolgsversprechende Kampfansage lässt sich den Problemzonen mit gezielten Eingriffen machen. Ich rede nicht unbedingt von Fettabsaugung. Es gibt mittlerweile wesentlich schonendere Methoden, um das Fett gezielt zum Schmelzen zu bringen. Beim CoolSculpting werden kleinere Pölsterchen zum Beispiel mit Temperaturen von weniger als fünf Grad behandelt – z.B. kann man das bei CoolSculpting Hannover machen lassen. Die Kältebehandlung löst den Zelltod aus und hilft außerdem gegen Hauterscheinungen wie Schwangerschaftsstreifen.

Gezielte Kältebehandlungen und ähnliche Maßnahmen eignen sich natürlich nicht bei größeren Fettdepots. Wenn ihr mittels Bewegung und Ernährung aber eigentlich euren Traumkörper erreicht habt und euch nur noch mit kleinsten Fettdepots an bestimmten Stellen herumschlagt, können Behandlungen dieser Art wahre Wunder bewirken.

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5 Kommentare

  1. Der erste Beitrag den ich bisher gesehen habe der wirklich endlich einmal die richtigen Fakten auf den Tisch legt.

    Generell bleiben Problemzonen immer Problemzonen wenn man es längerfristig betrachtet. Doch eine permanente Ernährungsumstellung kann da auf jeden Fall teilweise helfen.

    Übungen zu machen, die diese Problemzonen beheben sollen, bewirken wirklich das Gegenteil. Diese Erfahrung habe ich früher auch gemacht. Egal wieviel Muskeln man hat, wenn das Fett darüber ist wird man sie eben nicht sehen und kann dadurch sogar dicker erscheinen.

    Du hast wirklich eine beachtliche Leistung mit deiner Gewichtsabnahme hingelegt :) Immer wieder schön zu sehen, was Ehrgeiz ausmacht.

    Gruss
    Flo :)

  2. Ich kenne das nur allzu gut, abnehmen durch Ernährung war super. Nur das überschüssige Fett was am Körper hängenblieb war eine riesen Enttäuschung. Ich habe alles versucht, Situps und ähnliche Übungen. Aber was letztenendes geholfen hat war einfach Ausdauertraining. Ich bin täglich eine Stunde gejoggt, neben dem Fitnessstudio Training was ich auch noch betrieben habe und erst danach konnte ich diese hängende Haut in Maßen los werden.
    Und toller Blog :)

  3. Um die kleineren hartnäckigeren Fettpölsterchen zu bekämpfen, sollte man strategisch an die Sache ran gehen. Zum ersten sollte das Kaloriendefizit nicht zu groß sein. Anfangs kann man mit einem größeren Defizit mehr fett verbrennen, aber um so dünner man wird bzw. um so mehr Fett man abgebaut hat desto schwieriger wird es mit den kleineren Problemzonen. Der Körper hat schon so viel hergegeben, das er sich sagt „bis hier und nicht weiter“. Es gibt nun verschiedene Strategien die angewendet werden können. Ich würde persönlich ein Kaloriendefizit von 100 bis max 200 kcal einplanen (Hierzu sollte man seinen Körper genau kennen und den Grund- und Leistungsumsatz möglichst genau wissen) und anschließend mit einen knackigen HIIT die restlichen Fettpölsterchen zum schmelzen bringen!
    Lg Kevin

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