Die Wechseljahre sind eine entscheidende hormonelle Umstellung im Leben einer Frau. Diese hat Auswirkungen auf den gesamten Körper und nicht selten auch auf das Gewicht: Vermehrte Fetteinlagerungen in der Bauchgegend machen vielen Frauen zu schaffen, zumal das Abnehmen sich meist schwieriger gestaltet als vor der Menopause. Es ist aber durchaus möglich, auch in den Wechseljahren Gewicht zu verlieren, zum Beispiel mit einer angepassten Ernährungsumstellung.
Warum kommt es in der Menopause zu einer Gewichtszunahme?
Wenn die Wechseljahre beginnen, nimmt die Konzentration der weiblichen Geschlechtshormone zusehends ab. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil des männlichen Hormons Testosteron, was bedeutet, dass der Körper besonders bezüglich der Fetteinlagerung auf ein eher männliches Muster zurückgreift und zunehmend Fett in der Bauchregion einlagert. Dadurch kann sich der Bauchumfang binnen kurzer Zeit um einige Zentimeter erhöhen. Auch durch Östrogen bedingte Wassereinlagerungen können besonders zu Beginn der Menopause dazu beitragen, dass die Waage ein höheres Gewicht anzeigt.
Es sind aber nicht die Hormone alleine…
Es sind aber nicht die Hormone alleine, die das Gewicht erhöhen: Im Verlaufe der Wechseljahre verändert sich auch der Stoffwechsel. Der Energiebedarf liegt dann nur noch bei etwa 1200 Kalorien pro Tag. Wird diese Menge überschritten, kommt es automatisch zu einer Gewichtszunahme. Viele Frauen leiden unter unerwünschten zusätzlichen Fettpolstern und wünschen sich, das zugelegte Gewicht möglichst schnell und nachhaltig wieder zu verlieren. Dies gestaltet sich aber aufgrund der im Körper stattfindenden Veränderungen oftmals schwierig, und das Abnehmen in den Wechseljahren fällt schwer.
In den Wechseljahren Gewicht verlieren: Darauf kommt es an
Um in der Menopause abnehmen zu können, muss die Ernährung umgestellt und an die körperlichen Veränderungen angepasst werden. Dazu gehört zunächst das Verkleinern der Portionen, um den geringeren Energiebedarf nicht zu überschreiten. Was vor den Wechseljahren pro Mahlzeit verzehrt wurde, ohne eine Gewichtszunahme zu verzeichnen, kann nun zuviel sein. Proteinreiche Lebensmittel wie Linsen, Erbsen, Bohnen und Fisch sowie Nüsse und Milchprodukte wirken dem natürlichen Abbau von Muskelmasse entgegen. Auf zuviel Zucker und Fette sollte dagegen verzichtet werden, um das Gewicht unter Kontrolle zu halten. Experten raten dazu, vermehrt frisch zu kochen und weniger auf Fertigprodukte zurückzugreifen, da diese viel Zucker und Fette enthalten und so nicht fürs Abnehmen geeignet sind. Zu einer gesunden Lebensweise und einer damit verbundenen Gewichtsreduktion gehört aber auch immer https://www.abnehmen-minus50.de/sport-am-morgen/. Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System sowie die körpereigenen Abwehrkräfte und baut Muskeln auf.
Bewegung ist eine gute Methode!
Gerade in einer Lebensphase, in der sich die Muskelmasse verringert, ist es sinnvoll, dem entgegenzuwirken. Und natürlich ist Bewegung auch eine gute Methode, um den Kalorienverbrauch zu erhöhen und so eine Gewichtszunahme zu vermeiden beziehungsweise überschüssige Pfunde zu reduzieren. Sport sollte also unbedingt in den Alltag integriert werden. Dabei muss es nicht gleich Krafttraining im Fitnessstudio sein: Wer zwei bis dreimal pro Woche einen zügigen Spaziergang macht, mit dem Rad fährt oder schwimmt, tut seinem Körper bereits etwas Gutes. Gelingt das Abnehmen in der Menopause dennoch nicht in Eigenregie, kann es sinnvoll sein, den Hausarzt oder auch den Gynäkologen dahingehend anzusprechen und zusammen mit dem Mediziner die individuell beste Methode für einen dauerhaften Gewichtsverlust zu ermitteln.
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