Kalorienrechner

Abnehmen mit Kalorienzählen – so macht man es richtig!

Möchte man abnehmen, stößt man in Bezug auf das Kalorienzählen meist vor allem auf negative Bewertungen anderer. Auch Fachleute empfehlen das Kalorien zählen in der Regel nicht. Der Hauptgrund dafür ist jedoch, dass das Kalorien zählen von vielen nicht richtig umgesetzt wird. Daher erstmal die Basics zur Energiebilanz…

Wer sich dazu entschließt, das Kalorien zählen zu einem Teil seines persönlichen Abnehmkonzepts zu machen, sollte einige wichtige Begriffe kennenlernen:

  1. Täglicher Grundumsatz:

Der Grundumsatz ist der tägliche Kalorienverbrauch eines Menschen im Ruhezustand. Wie hoch der Grundumsatz ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das Alter, die Größe und das aktuelle Gewicht.

  1. Täglicher Energie-Gesamtverbrauch:

Der Energie-Gesamtverbrauch beschreibt den Grundumsatz unter Berücksichtigung der körperlichen Tätigkeit. Wer beispielsweise einer anstrengenden körperlichen Arbeit nachgeht, hat dementsprechend einen höheren Energie-Gesamtverbrauch, als ein Büroangestellter.

  1. Tägliche Kalorienaufnahme:

Wer dauerhaft abnehmen will, muss langfristig weniger Kalorien zu sich nehmen, als er verbraucht. Die tägliche Kalorienaufnahme muss folglich geringer sein, als der tägliche Energie-Gesamtverbrauch. Dabei sollte man allerdings unbedingt darauf achten, nicht weniger als 1200 Kalorien täglich zu sich zu nehmen, um den Körper optimal zu versorgen.

Wie schnell nimmt man mit Kalorien zählen ab?

Diese Frage lässt sich eben genau mit den vorhin vorgestellten Kennzahlen berechnen. Natürlich reagiert jeder Mensch anders auf die Kalorienreduktion. Dennoch gibt es hier eine durchschnittliche Grundrechnung:

Nimmt man täglich rund 500 Kalorien weniger zu sich, als man verbraucht – sprich weniger als der ermittelte Energie-Gesamtverbrauch – nimmt man wöchentlich durchschnittlich etwa ein halbes Kilo ab. Ausgehend von dieser Tatsache kann man selbst variieren, um die für sich angenehme Kalorienmenge zu ermitteln.

Natürlich ist es auch möglich, statt der Reduktion des Kalorienverbrauchs, den täglichen Energie-Gesamtverbrauch zu erhöhen, beispielsweise durch mehr Bewegung.

Kalorienzählen: Beim Abnehmen hilft Kalorien zählen in jedem Fall

Wie das Internet beim Kalorienzählen helfen kann

Nun scheitern viele Menschen beim Kalorien zählen vor allem daran, dass diese Methode natürlich auch mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Dagegen gibt es jedoch im Internet glücklicherweise schon verschiedene hilfreiche Portale und Apps.

So kann man beispielsweise auf fatsecret sowohl seinen Energiebedarf berechnen als auch sein eigenes Profil anlegen. Eine große Datenbank ermöglicht es, Lebensmittel einfach rauszusuchen und mit der dazugehörigen Kalorienanzahl in seinem digitalen Ernährungstagebuch einzutragen. Hinzu kommt auch noch der Vorteil, dass es das kostenlose Tool mittlerweile auch als App im Android Playstore gibt, sodass man das Ganze auch mobil vom Handy aus erledigen kann.

Warum es ohne Mengenkontrolle nicht geht

Menschen, die schon sehr lange an Übergewicht leiden oder gar eine Essstörung haben, haben eines meist verlernt: Zu spüren, wie viel Energie, sprich Nahrung, der eigene Körper braucht.

Wer sich während des Abnehmens nur darauf konzentriert, gesunde Nahrungsmittel zu essen, hat sicherlich einen ersten wichtigen Schritt getan. Denn die Kalorienzufuhr – und damit das Kalorienzählen – wird sich so sicherlich schon automatisch deutlich reduzieren. Auf lange Sicht hin, wird es jedoch auch notwendig werden, die täglich zugeführte Energiemenge zu kontrollieren, denn auch unter den gesunden Lebensmitteln gibt es viel Hochkalorisches.

Wer seiner Energiebilanz also auf lange Sicht hin keine Beachtung schenkt, wird unter Umständen auch bei einer gesunden Ernährungsweise auf lang oder kurz einen Stillstand auf seiner Waage bemerken. Daher mein Appell für’s Kalorienzählen!

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6 Kommentare

  1. Hi Kay,
    ich persönlich war nie übergewichtig, weshalb ich das Gefühl nicht kenne „nicht zu spüren, wie viel Energie der eigene Körper braucht“. Daher verlasse ich mich auch nie aufs Kalorien zählen.
    Hast Du es persönlich benutzt um Deine 50kg herunterzubekommen und würdest Du sagen, dass es ein wichtiger Grund war, aus dem Du es geschafft hast?
    Gruß Micha

  2. Hallo Kay,

    wie auch Michael, war ich noch nie übergewichtig, dennoch reichen manchmal schon ein paar Kilos zu viel aus, um sich schon nicht mehr wohlzufühlen. Habe durch die Schwangerschaft unserer Tochter letztens Jahr Probleme meine angelagerten Kilos zu verlieren und habe im Dezember eher unregelmäßiger angefangen meine Kalorien zu zählen. Immerhin ist es immer schwer zwischen den Feiertagen darauf zu achten was man jetzt isst. Ab Januar bin ich dann komplett durchgestartet und bin nach anfänglicher Skepsis von meinem jetzigen Ergebnis schon total begeistert. Ich hätte nie gedacht dass ich in der Zeit schon Gewicht verlieren würde. Aber es hat geklappt und ich stelle langsam fest, wie ich mich tagtäglich besser fühle und einen Überblick über meine Nahrung bekomme. Durch einen Artikel bei Spiegel Online bin ich auch mit einer Kalorienzählerapp durchgestartet, allerdings nutze ich Yazio – wurde im Spiegel Artikel empfohlen.
    Welche Erfahrungen konntest du denn mit Fatsecret machen? Nutzt du sie immer noch? Habe immer nur von dieser App lesen können, ich persönlich fand sie aber nicht so ansprechend und hatte anfänglich auch die FDDB App genutzt.
    Würde mich über deine Rückmeldung freuen :)
    LG Moni

  3. Ich finde das Kalorienzählen kann zwar einen gute Kontrolle geben, sollte aber keinesfalls als das wichtigste beim Abnehmen sein. Sinnvoll ist, die Ernährung ganzheitlich zu analysieren und zu ändern. Es geht hier nicht nur um die Kalorien, sondern auch um die Nährstoffdichte. Wenn beispielsweise weniger gegessen wird um weniger Kalorien zuzuführen und man gleichzeitig minderwertige Nahrungsmittel verwendet kommt der Körper in einen Defizit. Außerdem wichtig: in Bewegung bleiben und Muskeln beanspruchen, sonst nützt das Kalorienzählen auch nicht so viel. Wenn man nicht aufpasst baut der Körper Muskelmasse ab und der Grundumsatz sinkt, dann hat man gar nichts erreicht…

  4. Hii,
    Was Du schreibst ist schlüssig und meiner Meinung nach auch richtig. Es verlangt aber schon eine große Portion Disziplin um mit der Kalorienzählmethode abzunehmen. Es funktioniert, selbst ausprobiert, weil es aber „keinen Spaß“ macht wieder abgebrochen.

  5. Ja das ist die Grundvorraussetzung für das Abnehmen das man mit den zugeführten Kalorien unter seinem BMR bleibt. Kommt man aber unter seinen AMR wird es gesundheitlich bedenklich denn das ist die Kalorienanzahl die der Körper brauch das alle Organe richtig funktionieren.
    Wenn ihr Interesse habt . ich hab einen solchen AMR und BMR Rechner auf meiner Webseite, dort könntet ihr euch diese wichtigen Kalorienzahlen ausrechnen lassen.

    Beste Grüße
    Marcel

  6. Ich finde auch, dass Kalorien zählen einer der besten Dinge ist, um langfristig erfolgreich abzunehmen und deswegen praktiziere ich dieses auch schon seit mehreren Jahren und man gewöhnt sich an das Abwiegen der Lebensmittel relativ schnell.

    Da man nur innerhalb seiner Kalorienbilanz bleiben muss bleiben hierbei an manchen Tagen auch noch Kalorien für eine kleine Süßigkeit und die Diät macht umso mehr Spaß.

    Liebe Grüße

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