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„Mein Übergewicht kam nicht von heute auf morgen“ (Interview)

Mit Moni von 20kiloweniger.blogspot.com habe ich schon vor einigen Tagen ein spannendes Interview geführt, das ich heute endlich veröffentlichen kann. Ich danke Moni für die offenen Antworten und freue mich auf Meinungen und Feedback! Liebe Grüße an alle – und viel Spaß beim Lesen:

Hallo Ramona, was ist die ganze Zeit bis zum Abnehmen schiefgelaufen?

Diese Frage ist schon mal sehr einfach zu beantworten. Im Elternhaus wurde mir nie wirklich beigebracht, sich bewusst (und gesund) zu ernähren. Ich gebe meinen Eltern aber keineswegs die Schuld für mein Übergewicht. Sicherlich hätte ich dieses schon eher wieder loswerden können. Mein Übergewicht kam nicht von heute auf morgen.

Sondern?

In meiner frühen Jugend war ich noch nicht übergewichtig. Erst seit dem ich die Pille angefangen hatte zu nehmen begann ich zu zu nehmen.

War das wirklich der Hauptgrund?

Der Hauptgrund war unkontrolliertes Essen und Naschen, d. h. ich habe immer wenn mir einfach danach war etwas gegessen oder genascht ohne mir in dem Moment über die Konsequenzen bewusst gewesen zu sein. Sport war auch nie wirklich ein Thema, d. h. um so mehr ich wog umd so weniger Sport konnte ich machen, weil es einfach zu anstrengend für mich wurde. Also habe ich über die Jahre hinweg (ca. 14 Jahre) immer mehr zugenommen, ohne es zu bemerken bzw. wirklich zu realisieren. Es war für mich eher wie eine schleichende Krankheit.

Was waren Zeichen gewesen, an denen du gemerkt hast, dass Dein Gewicht steigt?

Zeichen? Ich habe es dann hin und wieder auf Familienfotos gesehen oder in den Fensterläden der Schaufenster, in denen man sich doch so gut spiegeln kann. Da erst dachte ich öfter: „Mensch, eigentlich bin ich ganz schön breit. Wie unaktraktiv!“

Was war der Auslöser dann auch wirklich mit dem Abnehmen loszulegen?

Der Auslöser bzw. das berühmte Klick wurde bei mir durch gesundheitliche Probleme ausgelöst. Diese gesundheitlichen Probleme haben zwar gar nichts mit meinem Übergewicht zu tun, aber das wusste ich damals noch nicht. Ich hatte/und habe einen erhöhten Ruhepuls und hatte nachts Herzrasen, dass ich um mein Leben bangen musste! Das war sehr schlimm für mich, ich hatte noch nie so eine Todesangst. Menschen, die so was schon einmal hatten, wissen sicher wovon ich rede.

Und wie ging’s dann weiter?

Nach einem Langzeit-EKG und Bluttest weiß ich aber, dass ich gesund bin, bis auf den Eisenmangel, den ich habe (und davon weiß ich erst seit kurzer Zeit, siehe Blog) fehlt mir zum Glück nichts. Trotzdem wollte ich unbedingt meine Lebensweise ändern, einfach weil ich mir sehr unwohl mit dem Übergewicht fühlte und immer noch fühle.

Was ist nun Dein Weg, gesund abzunehmen?

Hier ist die Antwort für mich so einfach wie die Frage. Meine Strategie ist die, dass ich mehr Kalorien verbrauche als ich zu mir nehme.

Das widerrum ist aber nicht immer leicht.

Dieser Weg hat besonders am Anfang meines Abnehmprojektes geklappt. Jetzt, wo ich schon über 13 Kilo runter habe, befinde ich mich zur Zeit in einem Stillstand. Ich weiß zur Zeit selber noch nicht genau an was es liegt. Es könnte am Muskelaufbau liegen oder einfach daran, dass die Tagesbilanz meiner Kalorienrechnung plus-minus null zeigt. Dies allein reicht natürlich nicht um gesund zu bleiben.

Das bedeutet nun für Dich?

Ich mache jeden Abend ein 30-Minuten-Training. Das besteht aus verschiedenen Übungen am Boden oder im Stehen. Dazu gehören u. a. Situps. Ich finde es wichtig, mindestens ein mal am Tag richtig ins Schwitzen oder auf Touren gekommen zu sein. Wenn es das Wetter es zulässt, gehe ich ein oder zwei Mal die Woche Inlinern.

Was hast Du beim Abnehmen bisher an Höhen und Tiefen erlebt?

Die Höhen habe ich wie gesagt, am Anfang erlebt. Ich habe da jede Woche ca. 1 Kilo verloren. Jetzt nach 26 Wochen ist das nicht mehr so. Im Moment geht es leider nicht vorran.

Wie gehts nun mit Dir, der Waage und dem Abnehmen weiter?

Ich muss schauen, dass mein Kalorienverbrauch wirklich größer ist als die Kalorienaufnahme. Da ich jedoch keine Kalorien wirklich zähle ist das schwierig. Ich muss also genau drauf achten, was ich und wieviel ich esse. Ich bin der Meinung, dass es ohne Disziplin nicht funktioniert. Man hört zwar oft: „Ich verzichte auf nichts“, aber dies entspricht nicht meiner Erfahrung. Es ist wirklich so: Um so disziplinierter ich die Woche über war um so mehr belohnt mich dann meine Waage…

Vielen Dank und beste Grüße!

ps: Wenn auch Ihr etwas zu erzählen habt, eine Geschichte rund ums Abnehmen zu berichten habt oder mit mir über Erfolge oder Niederlagen bei Diäten reden wollt oder mir nur die neuesten und besten Vorher-Nachher-Bilder schicken wollt – immer her damit!

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Wer in ich? Und warum schreibe ich hier? Kay "Minus50", geb. 1973, Größe: 1,69m, Anfang: 125 Kilo, Endgewicht: 75 Kilo, minus 50 Kilo, Zeit: 9 Monate | In meinem Blog erzähle ich, wie ich in 9 Monaten 50 Kilo abgenommen habe.
     


 

Ein Kommentar

  1. Hey…

    ich find das richtig cool, dass du Interviews mit anderen abnehmenden machst… :)
    Liebe Grüße

    Nicky

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